Unsere Prinzessin
  Unsere Prinzessin
 


Unsere Prinzessin


 Die Schwangerschaft verlief zuerst völlig normal, zumindest bis zum 7 Monat. Es war an einem Samstag, als ich fürchterliche Schmerzen bekam, das ich in´s Krankenhaus musste. Dort wurde ich untersucht und ich bekam einen Tropf gegen die Wehen. Man stellte fest, das der Muttermund schon geöffnet war. So wurde entschieden, mich umgehend nach Datteln ( Kinderklinik ) zu verlegen. Eine weitere Untersuchung in Datteln ergab, das ich einen 
Blasensprung 
hatte und die Fruchtblase oberhalb gerissen war. So bekam ich erst mal absolute Bettruhe. Als so gegen 10.00 Uhr die Wehen nachließen, verlegte man mich auf die normale Station. Doch die Wehen setzten so gegen 12.30 Uhr wieder ein und man brachte mich so gegen 13.00 Uhr in den Kreissaal. Dort wurde ich für den Kaiserschnitt vorbereitet. So gegen 13.45 Uhr erblickte meine Tochter Cäcilia das Licht der Welt. 

Sie war 27 cm gross, wog 1220 Gramm und hatte einen Kopfumfang von 24,5 cm. 

 


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Die Ärzte waren mit dem Gesundheitszustand zufrieden, da die Lungen schon gut ausgebildet waren. Sie wurde mit 40 %, dann mit 30 % Sauerstoff beatmet. Einen Tag nach der Geburt wurde der Sauerstoff weithin reduziert, auf 21 %. Sie kam auf die Intensivstation in einen Brutkasten. Als ich den Brutkasten und das ganze Drumherum das erste mal sah, war ich geschockt. Das kleine Wesen in so einem Glaskasten und überall Kabel und Schläuche. Weitere Untersuchungen meiner Tochter ergaben, das sie das 
Amnioninfektionssyndrom

 hatte. Das ist eine Infektionskrankheit. Sie wurde daraufhin 7 Tage erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Wie schon erwähnt, wurde meine Tochter mit 21 % Sauerstoff beatmet. Nach erfolgreich angewendeter 
Coffein – Therapie
 konnte nach 6 Tagen auf Sauerstoff gänzlich verzichtet werden. Aber es gab da noch Probleme anderer Art. Sie hatte Atemaussetzer und einen Herzstillstand. Ich war total am Ende und hoffte, das alles gut gehen würde. Eine wirklich schlimme Zeit. Aber Sie ist eine Kämpferin und hat es immer wieder geschafft. Man muss, auch wenn es schwer fällt, das akzeptieren und lernen damit umzugehen. Dann kam der Tag, als ich mit meiner Tochter Kängurun durfte. Das heißt, ich hatte das erste mal richtigen Kontakt mit Ihr und hatte sie auf meinem Bauch liegen. Ein wirkliches Glücksgefühl und in dem Moment konnte man alle Ängste und Sorgen vergessen. Cäcilia wurde durch eine Magensonde ernährt. Dieses fand sie nach einiger Zeit offenbar nicht mehr so toll und sie entschloss sich, sich der Sonde zu entledigen. Die Ärzte beschlossen daher, dass man es jetzt mal mit der Flasche probieren könne und es klappte auf Anhieb. Wieder ein Erfolgserlebnis. Wieder einen kleinen Schritt weiter. Am 18.12.2007 dann der große Tag. Wir bekamen einen Überwachungsmonitor, der ihre Atmung weiterhin kontrolliert und wir wurden für den Fall eines Aussetzers geschult, um richtig handeln zu können. Dann ging es endlich nach Hause. Es gab da noch einige schlaflose Nächte, weil der Überwachungsmonitor sehr viele Fehlalarme hatte, aber das war nichts im Vergleich was hinter uns lag. Wir müssen auch heute noch in regelmäßigen Abständen zu Routineuntersuchungen in die Klinik, was aber völlig ok ist. 
Das ist Cäcilia heute. Ein ganz normal entwickeltes Kind
 








Wir sind froh das sie da ist und Leben in´s Haus bringt. 
Wir lieben dich über alles, du bist unser kleiner Sonnenschein.

 

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Auch möchte ich mich bei meinem Freund und Lebenspartner, Andre,(jetzt getrennt) bedanken, der mir in der schweren Zeit immer zur Seite stand und mich aufbauen konnte wenn es mir schlecht ging.
Ich danke dir dafür

 
 
 
 
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